Praxis für Sprachtherapie Heike Meffert

Ihre Logopädie in Zeitz (Burgenlandkreis)

Stottern

9. April 2009 von admin

Symptome:

Kernsymptomatik:

– Wiederholungen von Lauten oder  Silben
– Dehnungen von Lauten
– Blockierungen vor oder in einem Wort

Begleitsymptomatik:

– Verhaltensweisen, die Stotterer zum Beenden bzw. Vermeiden von Stotterereignissen einsetzen
– Vermeiden von bestimmten Lauten und Wörtern
– physische Anspannung
– körperliche Mitbewegungen (z.B. Grimassieren/Verkrampfungen/zusätzliche Bewegungen von Kopf, Arm, Bein etc.)

Stotternde wissen im Moment, in dem Stottern auftritt, was sie mitteilen möchten, sind aber nicht in der Lage, es störungsfrei zu sprechen. Stottern ist eine Störung des Redeflusses, die häufig situations- und gefühlsgebunden und starken Schwankungen unterlegen ist.
Kein Stottern gleicht dem anderen – keine zwei Menschen stottern auf dieselbe Art und Weise.
Oft werden Wörter oder Situationen gemieden, in denen der Stotternde fürchtet, stottern zu müssen, so dass alltägliche Situationen eine große Belastung darstellen. Angst und Vermeidung führt zu einer Beherrschung des gesamten Lebens – Beruf, Freizeitaktivitäten etc. werden danach ausgewählt, dass wenig sprachliche Äußerungen erforderlich sind.
In einigen Fällen kommt es zu negativen Reaktionen der Mitmenschen wie Hohn, Nachahmung, Ablehnung, Mitleid, Verlegenheit etc. das führt nicht selten dazu, dass sich die betroffene Person zurückzieht.

Abgelegt in Störungsbilder


Kommentarfunktion ist deaktiviert